Taia naticoides

Paradiesschnecke (Pianoschnecke) – Taia naticoides

Attraktive, robuste Aufwuchs-/Detritusfresserin aus Südostasien (Flüsse, Seen, Kanäle). Belebt ruhige bis moderat strömende Uferzonen mit feinem Substrat und reichem Aufwuchs. Benötigt mineralreiches, stabiles Wasser für ein gesundes Gehäuse.

Größe & Erscheinungsbild

Gehäusehöhe meist 3–4,5 cm. Rundlich-gewölbtes, glattes Haus mit dunklen Längsbändern auf hellem Grund (namensgebender „Piano“-Kontrast). Breiter Fuß, langer Rüssel; mit Deckel (Operculum).

Natürlicher Bezug & Herkunft

Südostasien; flache, pflanzenreiche Uferbereiche, teils mit leichter Trübung. Feinsand/Feinkies, Laub und Wurzelwerk bieten Nahrung/Deckung. Sauerstoffreiches, eher alkalisches Wasser fördert Schalenqualität.

Verhalten

Friedlich, überwiegend dämmerungs-/nachtaktiv; weidet Oberflächen ab und wühlt leicht im Substrat. Gegen Fische/Garnelen unproblematisch. Kann an sehr zarten Pflanzen knabbern, bevorzugt jedoch Aufwuchs.

Aquarienhaltung

Benötigt gereifte, gut gefilterte Aquarien. Feinsand/feiner Kies zum Eingraben, viel Aufwuchsfläche (Steine/Wurzeln), Laub. Gute Sauerstoffung und stabile Mineralisierung (Ca/Mg) gegen Gehäuseerosion. Becken abdecken (Kletterneigung). Kupfer strikt vermeiden.

Wasserparameter

• Temperatur: 22–28 °C
• pH-Wert: 7,2–8,4
• Härte: mittelhart bis hart

Ernährung

Omnivor mit Aufwuchsfokus: Algen-/Biofilm, Detritus, überbrühte Gemüse (Zucchini/Spinat), Laub, spezielle Schnecken- & Aufwuchstabletten. Kalziumquelle (Sepiaschale/Mineralblöcke) anbieten.

Fortpflanzung

Getrenntgeschlechtlich, ovovivipar: Weibchen bringt wenige, weit entwickelte Jungschnecken lebend zur Welt. Stabile, mineralreiche Bedingungen fördern Nachwuchs; Jungtiere bleiben zunächst im Substrat verborgen.

• Maximale Gehäusehöhe: ~4,5 cm
• Herkunft: Südostasien (ruhige bis moderat strömende Süßgewässer)
• Besonderheiten: braucht hartes, alkalisches Wasser & kupferfreie Umgebung; sehr guter Aufwuchsverwerter