Pethia padamya

Odessabarbe – Pethia padamya

Kleinbleibende, farbintensive Barbe aus Zentral-Myanmar. Bekannt von einem künstlichen Teich oberhalb der Anisakan-Fälle (Toe Gyi) sowie aus dem unteren Chindwin. Belebt ruhige bis leicht strömende Klarwasserbereiche; Männchen zeigen ein leuchtend rubinrotes Längsband.

Größe & Erscheinungsbild

Seitlich abgeflacht, meist 4–5 cm (Literatur bis ca. 4,6 cm SL). Männchen mit kräftigem rotem Seitenband, gelblich-grünen Flossen und schwarzen Punktreihen in Rücken-, Bauch- und Afterflosse; Weibchen schlichter, silbrig-beige und fülliger. Abgekürzte Seitenlinie; sehr kleine Maxillarbarteln.

Natürlicher Bezug & Herkunft

Myanmar (Ayeyarwady-/Chindwin-Region); Typfundort ist ein dorfeigener Teich bei Toe Gyi oberhalb der Anisakan-Fälle, weitere Funde aus dem unteren Chindwin. Lebensräume: Teiche, Randzonen kleiner Flüsse/Bäche mit Vegetation, ruhige Taschenbereiche, guter Sauerstoffgehalt.

Verhalten

Friedlicher Schwarmfisch für Mittelwasser, sehr schwimmaktiv. In Gruppen ab 8–10 Tieren am sichersten; einzeln oder zu klein gehaltene Trupps können rabaukiger wirken. Sprungneigung – Becken gut abdecken.

Aquarienhaltung

Becken ab 80 cm mit viel Freiwasser und bepflanzten Randzonen. Sanfte Strömung, zuverlässige Filterung und gute Sauerstoffversorgung. Dunkler Bodengrund und gedämpftes Licht betonen die Farben; Sichtstrukturen (Wurzeln/Steine) vermindern Scheu.

Wasserparameter

• Temperatur: 20–26 °C
• pH-Wert: 6,5–7,5
• Härte: weich bis mittelhart

Ernährung

Allesfresser mit Mikrobeute-Fokus (Insektenlarven, Zooplankton). Im Aquarium feines Granulat/Flocken sowie Lebend-/Frostfutter (Cyclops, Daphnien, Artemia, feine Mückenlarven) für Kondition und Farbintensität.

Fortpflanzung

Freilaicher ohne Brutpflege, oft morgens. Ablaichen über feinfiedrige Pflanzen/Laichmops; Elterntiere anschließend separieren. Erstfutter: Infusorien/feinstes Staubfutter, danach Artemia-Nauplien.

• Maximale Größe: ~5 cm (beschrieben bis ~4,6 cm SL)
• Herkunft: Zentral-Myanmar (Toe Gyi/Anisakan-Fälle; unterer Chindwin)
• Besonderheiten: Männchen mit rubinrotem Seitenband und schwarzen Flossenpunkten; seit Jahrzehnten beliebter Zierfisch