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Soerotoireiskärpfling -

Oryzias soerotoi

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Soeroto-Reiskärpfling – Oryzias soerotoi

Seltener, endemischer Reisfisch aus dem Matanosee auf Sulawesi (Indonesien), benannt nach dem indonesischen Ichthyologen Bambang Soeroto. Belebt die klaren, felsig-sandigen Uferzonen des tiefen, isolierten Sees in Gesellschaft anderer endemischer Malili-Arten. Der Soeroto-Reiskärpfling lebt in kleinen Gruppen nahe der Oberfläche und bevorzugt ruhige, gut durchlüftete Bereiche mit stabilem Klima und gleichbleibender Wasserchemie. Nur in gut eingefahrenen, stabilen Aquarien dauerhaft zu halten.

Größe & Erscheinungsbild

Meist 4–5 cm. Schlank, leicht hochrückig; Körper silbrig-transparent mit zartem metallischem Schimmer. Männchen oft mit leicht gelblich bis orange betonten Flossenrändern und etwas kräftigerem Körperglanz; Weibchen schlichter und fülliger. Die Art wirkt insgesamt zarter als der Gelbflossenreiskärpfling (O. profundicola).

Natürlicher Bezug & Herkunft

Sulawesi (Indonesien), endemisch im Lake Matano des Malili-Seensystems. Gewässertyp: sehr klarer, tiefer See vulkanischen Ursprungs mit felsigen und sandigen Uferabschnitten, stellenweise mit feinem Detritus und Algenaufwuchs. Wasser mit konstanter Temperatur, hoher Transparenz und stabilem Sauerstoffgehalt; Strömung gering, chemisch sehr stabil.

Verhalten

Ruhiger, friedlicher Schwarmfisch für das obere Wasser. Bildet kleine Trupps von 6–15 Tieren, meist in Ufernähe. Friedlich gegenüber anderen gleich großen Arten. Bei zu geringer Gruppengröße neigt er zu Scheu. Springfreudig – Becken stets abdecken.

Aquarienhaltung

Ab 60 cm Beckenlänge für Gruppenhaltung. Aquarium mit Sand-/Feinkiesboden, einigen Steinen und Wurzeln als Struktur, freiem Schwimmraum und leichter Strömung. Leistungsfähige Filterung und sehr gute Belüftung sind entscheidend; Wasserwechsel regelmäßig, aber vorsichtig, um Schwankungen zu vermeiden. Pflanzen nur sparsam, da die Art eher klare, offene Bereiche bevorzugt.

Wasserparameter

  • Temperatur: 25–28 °C
  • pH-Wert: 7,5–8,5
  • Härte: mittelhart bis hart

Ernährung

Omnivor mit feinem Kleintieranteil. Nimmt feines Granulat und Flockenfutter bereitwillig, bevorzugt aber kleine Frost- und Lebendfutter (Cyclops, Artemia, Daphnien). Mehrere kleine Fütterungen täglich; zu fettes Futter vermeiden, da der Stoffwechsel an nährstoffarme Habitate angepasst ist.

Fortpflanzung

Dauerlaicher ohne Brutpflege. Weibchen tragen nach der Paarung einige befruchtete Eier kurz an Eifäden unter der Bauchregion, bevor sie diese an Pflanzen oder feinen Strukturen abstreifen. Zur Nachzucht empfiehlt sich ein separates, gut eingefahrenes Zuchtbecken mit feinfiedrigen Pflanzen/Laichmops. Jungfische schlüpfen nach einigen Tagen; Aufzucht mit Staubfutter, Infusorien und später Artemia-Nauplien.

  • Maximale Größe: ca. 5 cm
  • Herkunft: Indonesien, Sulawesi – endemisch im Lake Matano (Malili-Seensystem)
  • Besonderheiten: empfindliche, endemische Art; benötigt stabile Wasserwerte, hohe Wasserqualität und Gruppenhaltung in ruhiger Umgebung

Steckbrief zum Oryzias soerotoi

Herkunftsland

Länge in cm

Nahrung

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Schwarmgröße

Aufenthaltsbereich

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Temperatur

Wildfang oder Nachzucht?

Größe der Tiere