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Gelbflossenreiskärpfling -

Oryzias profundicola

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Gelbflossenreiskärpfling – Oryzias profundicola

Kompakter Reisfisch aus dem Malili-Seensystem auf Sulawesi (Indonesien), endemisch für den Towuti-See. Dort besiedelt er sanft abfallende Ufer mit großen Felsblöcken über Sand- und Kiesgrund und bildet kleine Gruppen von 2–20 Tieren in flacheren Uferzonen. Im Aquarium zeigt der Gelbflossenreiskärpfling bei klarer, gut belüfteter Wasserführung, etwas Strömung und in einer größeren Gruppe seine volle Aktivität und Färbung; ein gut eingefahrenes Aquarium ist wichtig.

Größe & Erscheinungsbild

Meist 4–5 cm. Für einen Reisfisch relativ hochrückig mit großem Auge. Grundfarbe silbrig bis bräunlich-metallisch, ♀ oft etwas fülliger und schlichter. Namensgebend sind die gelb bis gelblichgrün gefärbten Flossen, bei gut gefärbten ♂ mit deutlichem Saum an Rücken-, After- und Schwanzflosse.

Natürlicher Bezug & Herkunft

Sulawesi (Indonesien), Lake Towuti, Teil des Malili-Seensystems. Gewässertyp: großer, klarer, warmer Süßwassersee; Ufer mit flach abfallenden, steinigen Zonen, großen Felsblöcken, Sand- und Kiesboden. Die Tiere stehen bevorzugt unterhalb von etwa 1,5 m Wassertiefe in kleinen Trupps nahe der Struktur.

Verhalten

Friedlicher, lebhafter Schwarmfisch für das Mittelwasser. Wirkt in lockeren Gruppen am sichersten; in zu kleiner Zahl wird er scheu. Innerartliche Rangeleien bleiben auf kurze Imponiergesten beschränkt. Springfreudig – Becken gut abdecken.

Aquarienhaltung

Ab 60 cm Beckenlänge als Gruppe von mindestens 8–10 Tieren. Vorderer Bereich als Freischwimmraum, dazu Steine/Felsblöcke, etwas Sand/Kies und Wurzeln oder robuste Pflanzen als Struktur entlang der Ränder. Eine sanfte bis mäßige Strömung und leistungsfähige Filterung mit guter Belüftung sind wichtig; regelmäßige, größere Wasserwechsel unterstützen die Art ohne extreme Schwankungen.

Wasserparameter

  • Temperatur: 24–27 °C
  • pH-Wert: 7,0–8,0
  • Härte: mittelhart bis hart

Ernährung

Omnivor mit deutlichem Kleintier-/Planktonanteil. Nimmt feines Granulat/Flockenfutter bereitwillig an, dazu kleine Frost- und Lebendfutter wie Cyclops, Artemia, Daphnien und feine Mückenlarven. Mehrere kleine Fütterungen über den Tag sowie abwechslungsreiche Kost fördern Wachstum und Färbung.

Fortpflanzung

Dauerlaicher ohne Brutpflege. Weibchen tragen die befruchteten Eier kurz an Eifäden unter der Bauchregion und streifen sie dann an feinen Pflanzen oder Substrat ab, wo sie anhaften. In einem ruhigen, gut bepflanzten Becken mit feinfiedriger Bepflanzung/Laichmops lassen sich regelmäßig Eier finden; zur Aufzucht Eier oder Pflanzenbüschel in ein separates Becken überführen. Jungfische zunächst mit sehr feinem Staubfutter/Infusorien, danach mit Artemia-Nauplien füttern.

  • Maximale Größe: ca. 5 cm
  • Herkunft: Indonesien, Sulawesi – endemisch im Lake Towuti (Malili-Seensystem)
  • Besonderheiten: endemische, nahezu bedrohte Art mit gelb gefärbten Flossen; braucht Gruppenhaltung, sehr sauberes, gut belüftetes Wasser und sichere Abdeckung

Steckbrief zum Oryzias profundicola

Herkunftsland

Länge in cm

Nahrung

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Schwarmgröße

Aufenthaltsbereich

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Temperatur

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Größe der Tiere