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Blaubeereschnecken -

Notopala sp. blue berry snail

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Beschreibung zum Notopala sp. blue berry snail

Blaubeereschnecken – Notopala sp. blue berry snail

Auffällig gefärbte Deckelschnecke aus Papua/Indonesien, deren rötlich-braunes Gehäuse im starken Kontrast zum dunkelblauen, goldgesprenkelten Weichkörper steht. Im natürlichen Habitat lebt die Blaubeereschnecke am Boden sedimentreicher, meist langsam fließender oder stehender Gewässer, oft zusammen mit Cherax-Flusskrebsen. Sie weidet Aufwuchs und Biofilme auf Holz, Steinen und Sediment ab und filtriert feine Schwebstoffe aus dem Wasser. Im Aquarium fühlt sich Notopala sp. blue berry snail in einem gut eingelaufenen, eher ruhigen Becken mit feinem Sand oder anderer weicher Bodenschicht und stabil alkalischen Wasserwerten wohl.

Größe & Erscheinungsbild

Die Blaubeereschnecken erreichen je nach Quelle etwa 2–3 cm Gehäusehöhe. Das Gehäuse ist massiv, turmförmig bis leicht kegelförmig aufgebaut und besteht aus mehreren gleichmäßig gewundenen Windungen. Die Grundfarbe variiert von rosa über rötlich-braun bis olivbraun, häufig mit feinen, dunkleren Spiralbändern oder Zonen. Besonders charakteristisch ist der Weichkörper: Fuß und Fühler sind tief dunkelblau bis violett und tragen zahlreiche gelbe bis goldene Sprenkel und Punkte. Wie alle Vertreter der Familie Viviparidae sind Blaubeereschnecken getrenntgeschlechtlich; geschlechtsreife Männchen besitzen einen deutlich verdickten rechten Fühler, während Weibchen einen inneren Brutbeutel zur Entwicklung der Jungtiere ausbilden.

Natürlicher Bezug & Herkunft

Notopala sp. blue berry snail stammt aus Papua/Indonesien, wo sie in warmen, ganzjährig wasserführenden Gewässern vorkommt. Beschrieben sind vor allem ruhige Flussabschnitte, Altarme und kleinere Seen oder Teiche mit weichem, sedimentreichem Boden, in dem sich feiner Sand, Schlick und organischer Detritus mischen. Eingelagerte Wurzeln, Holzstücke und Steine dienen als Aufwuchsflächen für Aufwuchs und Biofilm. Das Wasser ist in der Regel klar bis leicht trüb, gut mit Sauerstoff versorgt und durch die mineralreiche Geologie deutlich alkalisch, mit pH-Werten deutlich über 7,5. Die Temperaturen liegen im tropischen Bereich, meist im mittleren bis oberen Zwanzigerbereich. Blaubeereschnecken halten sich überwiegend am Bodengrund und an Oberflächen knapp darüber auf, graben sich aber auch gelegentlich teilweise in das Sediment ein.

Verhalten

Blaubeereschnecken sind friedliche, eher ruhige Aufwuchsfresser und Filtrierer. Sie sind überwiegend tagaktiv und bewegen sich langsam über Bodengrund, Wurzeln und Dekoration, während sie Algenbeläge, Biofilme und feine Futterreste abweiden. Gelegentlich vergraben sie sich teilweise im weichen Untergrund, insbesondere in sedimentreichen Zonen. Gegenüber anderen Schnecken, Garnelen und friedlichen Fischen zeigen sie kein aggressives Verhalten; umgekehrt sind sie selbst gegenüber Schneckenfressern oder sehr drängenden Mitbewohnern wenig durchsetzungsfähig. Eine kleine Gruppe mehrerer Tiere wirkt natürlicher und erleichtert die Beobachtung, da einzelne Schnecken schnell übersehen werden.

Aquarienhaltung

Für eine Gruppe Blaubeereschnecken eignet sich ein Aquarium ab etwa 60 cm Kantenlänge (ca. 54 Liter), wichtiger als das Volumen ist eine genügend große Bodenfläche mit geeigneter Struktur. Als Substrat sollte feiner Sand oder ein anderer weicher, nicht scharfkantiger Bodengrund verwendet werden; ideal ist eine Zone mit etwas dickerer Sedimentschicht oder Heilerde, in der sich die Schnecken bei Bedarf leicht eingraben können. Wurzeln, Äste und Steine dienen als Aufwuchsflächen und Kletterstruktur. Eine Bepflanzung mit robusten Aquarienpflanzen ist möglich, da Blaubeereschnecken gesunde Pflanzen in der Regel nicht anfressen. Die Strömung sollte eher moderat sein, bei gut bewegter Wasseroberfläche und hoher Sauerstoffsättigung. Ein gut dimensionierter Filter, regelmäßige, größere Wasserwechsel und eine maßvolle Fütterung sind wichtig, da die Art empfindlich auf schlechte Wasserqualität reagiert und nur in gut eingelaufenen Aquarien eingesetzt werden sollte. Auf Mitbewohner, die Schnecken gezielt fressen oder stark bedrängen, ist zu verzichten.

Wasserparameter

  • Temperatur: 24–28 °C
  • pH-Wert: 7,5–8,5
  • Härte: mittelhart bis hart

Ernährung

Blaubeereschnecken ernähren sich hauptsächlich von Aufwuchs, Biofilmen, feinen Schwebstoffen und organischem Detritus. Im Aquarium sollte immer genügend Aufwuchs auf Holz, Steinen und anderen Oberflächen vorhanden sein. Ergänzend eignen sich hochwertige, sinkende Schnecken- und Aufwuchstabletten sowie fein zerbröseltes Granulat, das in Bodennähe angeboten wird. Sehr gut angenommen werden außerdem feines Staubfutter, getrocknete Laubblätter (z. B. braunes Buchen- oder Eichenlaub), getrockneter Hokkaido-Kürbis und andere pflanzliche Zusätze, die langsam von Biofilmen überzogen werden. Frostfutterpartikel können in Maßen über Staubfutter oder Futterpasten eingebracht werden, sollten aber nicht den Hauptanteil der Ernährung ausmachen. Wichtig ist eine zurückhaltende, aber regelmäßige Fütterung, damit ausreichend Aufwuchs vorhanden bleibt und gleichzeitig die Wasserqualität nicht leidet.

Fortpflanzung

Notopala sp. blue berry snail ist eine lebendgebärende Deckelschnecke. Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich; Männchen erkennt man an einem verdickten rechten Fühler, während die Weibchen im Inneren des Gehäuses einen Brutbeutel besitzen. Nach der Befruchtung entwickeln sich die Embryonen im Brutbeutel, und die Weibchen geben im Abstand von einigen Wochen fertig entwickelte Jungschnecken ab, meist einzeln oder in sehr kleinen Gruppen, vorzugsweise in den Nachtstunden. Die Jungtiere sind bereits vollständig aquatisk angepasst, suchen sofort Schutz im Bodensediment und beginnen mit der Aufnahme von Aufwuchs und feinem Futter. Unter stabilen, sauberen Bedingungen und guter Fütterung ist eine Nachzucht im Aquarium möglich, ohne dass es zu einer unkontrollierten Massenvermehrung kommt. Für eine gezielte Aufzucht empfiehlt sich ein ruhiges Becken ohne räuberische Fische und ohne stark vermehrende Konkurrenzschnecken.

  • Maximale Größe: ca. 3 cm Gehäusehöhe
  • Herkunft: Papua / Indonesien; sedimentreiche, warm-alpine Gewässer mit feinem Sand- bis Schlammboden
  • Besonderheiten: spektakulär gefärbte Deckelschnecke aus der Familie Viviparidae; Aufwuchsfresser und Filtrierer, lebendgebärend und vergleichsweise langsam reproduzierend; benötigt alkalisches, gut gepflegtes Wasser und ein ruhiges Umfeld ohne Schneckenfresser.

Steckbrief zum Notopala sp. blue berry snail

Herkunftsland

Länge in cm

Nahrung

Schwarmgröße

Aufenthaltsbereich

Temperatur

Wildfang oder Nachzucht?

Größe der Tiere