
Melanotaenia pygmaea
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Beschreibung zum Melanotaenia pygmaea
Blauer Zwergregenbogenfisch – Melanotaenia pygmaea
Kleinster Vertreter der Regenbogenfische, endemisch im Nordwesten Australiens (West Kimberley). Belebt schnell fließende Bäche und Flüsse mit Kaskaden und Wasserfällen; hält sich dort in den tieferen Gumpen am Fuß von Wasserfällen auf, über felsigem Untergrund mit wenig oder keiner Wasserpflanzenbedeckung. Bildet lockere Schwärme von mehreren Dutzend Tieren. Für die Pflege wichtig: sauberes, gut belüftetes Wasser, etwas Strömung, ausreichend Schwimmraum und ein gut eingefahrenes Aquarium.
Größe & Erscheinungsbild
Meist 4,0–5,0 cm (♂ etwas größer als ♀). Typisch regenbogenfischartig, aber zierlicher und weniger hochrückig als viele Verwandte. Grundfarbe silbrig bis hellgrau; ♂ mit deutlich blau schimmerndem Rücken und gelblich aufgehellten Flossen, ♀ kleiner, schlanker und etwas blasser. In Gruppe und bei gutem Futter zeigt sich ein intensiver metallic-Blauglanz.
Natürlicher Bezug & Herkunft
Australien (West Kimberley, u. a. Einzugsgebiet des Prince Regent River und benachbarter Bäche). Gewässertyp: schnell fließende Felsbäche mit häufigen Kaskaden; besiedelt die ruhigeren, aber tiefen Gumpen am Fuß von Wasserfällen. Wasser ist sehr klar, gut sauerstoffhaltig, mit meist felsigem, sandig-kiesigem Untergrund und wenig Vegetation.
Verhalten
Sehr lebhafter, friedlicher Schwarmfisch der Mittelwasserzone. Hält sich überwiegend in der Strömung im freien Wasser auf, gelegentlich nahe Felsstrukturen. Am wohlsten in Gruppen von 8–12+ Tieren mit deutlichem ♀-Überhang. Untereinander kommt es zu kurzen Imponierduellen der Männchen, ernsthafte Verletzungen sind jedoch selten. Springfreudig → Becken gut abdecken.
Aquarienhaltung
Ab 80 cm Beckenlänge als Gruppe. Vorder- und Mittelbereich als Freischwimmraum gestalten, Randbereiche mit Steinen, Wurzeln und robuster Bepflanzung strukturieren. Eine mäßige Strömung (Filterauslass, Strömungspumpe) sowie leistungsfähige Filterung und sehr gute Belüftung sind wichtig; dazu regelmäßige größere Wasserwechsel. Gut mit anderen kleineren Regenbogenfischen oder friedlichen Barben/Salmlern kombinierbar, die die höhere Aktivität teilen.
Wasserparameter
- Temperatur: 23–27 °C
- pH-Wert: 6,5–7,5
- Härte: weich bis mittelhard
Ernährung
Omnivor mit deutlichem Kleintier-/Aufwuchsanteil. Nimmt hochwertiges Granulat/Flockenfutter für kleine Regenbogenfische sowie feines Frost-/Lebendfutter (Cyclops, Artemia, Daphnien, kleine Mückenlarven). Mehrere kleinere Fütterungen über den Tag fördern Wachstum und Farbentwicklung; stark übermäßig proteinhaltige Mastfütterung vermeiden.
Fortpflanzung
Freilaicher ohne Brutpflege. Laichabgabe meist morgens; die klebrigen Eier werden an feinfiedrigen Pflanzen oder Laichmops geheftet. Zur Zucht eignet sich ein separates, gut eingefahrenes Zuchtbecken mit feinem Pflanzenbestand/Laichmops; entweder Eier/Laichmops oder die Eltern nach dem Ablaichen umsetzen. Schlupf nach etwa 7–10 Tagen (temperaturabhängig); Jungfische zunächst mit sehr feinem Staubfutter/Infusorien, dann mit Artemia-Nauplien aufziehen.
- Maximale Größe: ca. 5,0–5,5 cm
- Herkunft: Australien, West Kimberley (Prince-Regent-Region, schnelle Felsbäche)
- Besonderheiten: einer der kleinsten Regenbogenfische; aus schnell fließenden, stark sauerstoffreichen Gewässern; springfreudig → sichere Abdeckung notwendig
Steckbrief zum Melanotaenia pygmaea
| Herkunftsland | |
|---|---|
| Länge in cm | |
| Nahrung | |
| Schwarmgröße | |
| Aufenthaltsbereich | |
| Temperatur | |
| Wildfang oder Nachzucht? | |
| Größe der Tiere |