Osteogaster schultzei black

Schwarzer Goldstreifen Panzerwels – Osteogaster schultzei „black“

Sehr attraktive, tief dunkel gefärbte Zuchtform des schultzei-/aeneus-Komplexes.Die Variante ist robust, ausgesprochen gesellig und zeigt in einem gut eingefahrenen Aquarium mit Feinsand, ruhigen Rückzugszonen und sauberer, gut belüfteter Wasserführung ihre beste Färbung.

Größe & Erscheinungsbild

Meist 6–7 cm (♀ fülliger). Körper einheitlich tiefschwarz bis schiefergrau; über der Rückenlinie verläuft ein goldener Längsglanz (intensiver bei gutem Licht/Kondition). Dorsale und Caudale oft dezent getönt; Barteln hell. Empfindliche Barteln → schärfefreier Feinsand ist Pflicht.

Natürlicher Bezug & Herkunft

Aquarien-Zuchtform; Stammformen stammen aus Südamerika (schwache Strömungszonen in Nebenarmen, Ufer- und Überschwemmungsbereichen). Gewässertyp (nachgebildet): klare bis leicht bernsteinfarbene Waldbäche/Nebenarme mit Feinsand, Rundkies, Wurzelholz und Bereichen mit Laubansammlungen; Sauerstoff gut, Strömung gering bis mäßig.

Verhalten

Sehr friedlich, ausgeprägter Gruppenfisch – stets als Trupp von 8–12+ Tieren pflegen. Dämmerungsaktiv gründelnd; sucht im Sand und zwischen Blättern nach Kleintieren/Detritus. Ruhige Mitfische der mittleren/oberen Zonen sind ideal.

Aquarienhaltung

Ab 60 cm Beckenlänge (Gruppe). Große, zusammenhängende Sandflächen, dazu Rundkiesel, Wurzeln/Laub und gedämpftes Licht. Leistungsfähige Filterung, gute Belüftung/sanfte Strömung und regelmäßige größere Wasserwechsel halten den Keimdruck niedrig und fördern die Goldlinie.

Wasserparameter

• Temperatur: 22–26 °C
• pH-Wert: 6,0–7,5
• Härte: sehr weich bis mittelhart

Ernährung

Omnivor mit Kleintierfokus: feines, sinkendes Granulat und Bodentabletten (mit Aufwuchs-/Grünanteil), ergänzt durch kleine Frost-/Lebendfutter (Cyclops, Artemia, feine Mückenlarven). Mehrere kleine Portionen; Futterreste zügig entfernen.

Fortpflanzung

Typische T-Stellung mit haftenden Eiern an Glas, Pflanzen oder Einrichtung; keine Brutpflege. Kühlere, größere Wasserwechsel können anregen. Aufzucht der Larven in sehr sauberem, sauerstoffreichem Wasser mit feinem Staub-/Mikrofutter, später Artemia-Nauplien.

• Maximale Größe: ca. 7 cm
• Herkunft: Aquarien-Zuchtform (Stammformen Südamerika)
• Besonderheiten: tiefschwarze Körperfarbe mit goldenem Rückenstreifen; benötigt Feinsand, sehr saubere Wasserführung und Gruppenhaltung