Hypostomus isbrueckeri

Hypostomus isbrueckeri

Hypostomus isbrueckeri stammt aus dem mittleren und oberen Uruguay-Becken (Brasilien & Argentinien; Nachweise existieren auch aus Uruguay). Typuslokalität: Rio Conceição bei Ijuí (RS, Brasilien). Adulte Tiere erreichen etwa 31 cm.

Größe & Erscheinungsbild

Kräftiger, leicht hochrückiger Hypostomus mit feiner, heller Punktzeichnung auf dunklem Grund; die Punkte ziehen sich in die Flossen. Breiter Kopf, großes Saugmaul mit bifiden Zähnen. Von sehr großwüchsigen Beckenvertretern (z. B. H. commersoni) durch geringere Endgröße und feinere Punktung unterscheidbar.

Natürlicher Lebensraum & Herkunft

Uruguay-Flusssystem: Bäche bis Flusshauptlauf mit moderater Strömung, Sand-/Feinkies, Geröll sowie Wurzel-/Holzstrukturen; saisonal kühlere Temperaturen (subtropisch).

Lebensweise & Sozialverhalten

Demersal, überwiegend dämmerungs-/nachtaktiv; nutzt Spalten und Holz als Unterstand. Gegenüber Artgenossen um Verstecke teils territorial, sonst friedlich.

Aquarienhaltung

Ab 120–150 cm Kantenlänge. Leistungsfähige Filterung, hoher Sauerstoffgehalt und leichte bis moderate Strömung. Struktur: feiner Sand/Feinkies, abgerundete Steine, Wurzeln/Hölzer, Laub. Großzügige, regelmäßige Wasserwechsel; eine kurze kühle Phase (z. B. 20–22 °C) wird gut toleriert.

Wasserparameter

• Temperatur: 20–26 °C
• pH-Wert: 6,0–7,5
• Härte: weich bis mittelhart

Ernährung

Aufwuchs-/Detritus-orientiert: pflanzliche Sinkfutter, Spirulina-/Algen-Tabs, Gemüse (z. B. Zucchini, Gurke); ergänzend maßvoll feines Frost-/Lebendfutter. Kein ausgeprägter Holzraspler.

Besonderheiten

Ausgeprägter Sexualdimorphismus: Männchen zeigen einen gelblich bis weißlichen Anteil in der Schwanzflosse (Caudale), der bei Weibchen fehlt – für Harnischwelse eine ungewöhnliche und markante Geschlechtsunterscheidung. Zucht im Aquarium ist nicht belastbar dokumentiert.

• Maximale Größe: ca. 31 cm
• Herkunft: Brasilien & Argentinien – mittleres/oberes Uruguay-Becken
• Besonderheiten: fein punktierte Zeichnung; subtropische Toleranz; auffällige Caudalen-Färbung der Männchen