
Ageneiosus magoi
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Beschreibung zum Ageneiosus magoi
Ageneiosus magoi
Mittelgroßer Auchenipteride aus dem Orinoco-Becken (Llanos-Region, Venezuela), mit auffallend kontrastreicher Schwarz-Weiß-Zeichnung und sehr kurzen Barteln. Bevorzugt offene Schwimmzonen mit deutlicher Strömung; hält sich tagsüber häufiger freiwasserorientiert als viele andere Auchenipteriden. Für die Pflege sind stabile Wasserhygiene, kräftige Belüftung/Strömung und ein gut eingefahrenes Aquarium wesentlich.
Größe & Erscheinungsbild
Bis ca. 18–20 cm. Keilförmiger, leicht nach vorn abfallender Kopf; Augen seitlich; sehr kurze Maxillarbarteln. Kleine Fettflosse, lange Afterflosse. Männchen in Fortpflanzungsstimmung mit verlängertem, leicht gebogenem erstem Rückenflossenstachel und verdickten Barteln; Kontrastmuster individuell variabel (bei Frischimporten oft gelblicher Einschlag).
Natürlicher Bezug & Herkunft
Südamerika: Orinoco-Becken (u. a. Llanos-Überschwemmungsgebiete; Typuslokalität Los Esteros de Camaguán, Estado Guárico, Venezuela). Gewässertyp: größere Seitenarme, Überschwemmungsflächen und Kanäle; Strömung ruhig bis mäßig, an Kanten kräftig; Substrat Feinsand/Schlamm mit Totholz; Uferbereiche mit Gräsern/Wasserpflanzen; Sauerstoff saisonal schwankend.
Verhalten
Ruhiger Räuber, der kleinere Fische wirbellose Beute macht. Gegenüber ausreichend großen Mitfischen friedlich; dämmerungsaktiv bis teils tagaktiv, schwimmt gern gegen die Strömung. Intraspezifisch meist unproblematisch bei Platzangebot.
Aquarienhaltung
Ab 120 cm Beckenlänge (mehr für Gruppen). Große, freie Schwimmfläche, Strömungspumpe, kräftige Filterung, Belüftung; Randbereiche mit Wurzeln/Totholz als Rückzug. Gedämpftes Licht; regelmäßige große Wasserwechsel. Vergesellschaftung mit robusten, nicht zu kleinen Arten (z. B. größere Characiden, Doradidae, Loricariidae); keine Kleinfische als Mitbewohner.
Wasserparameter
- Temperatur: 23–30 °C
- pH-Wert: 6,4–7,5
- Härte: weich bis mittelhart
Ernährung
Carnivor: größere Frostfuttersorten (z. B. Krill, Mysis, Garnelenstücke, Fischfilet), sinkende Protein-Pellets/Granulate; bei Dämmerung füttern. Keine „Futterfische“ (Krankheitsrisiko, Nährstoffungleichgewicht); abwechslungsreiche Kost fördert Kondition und Färbung.
Fortpflanzung
Innere Befruchtung: Männchen klammert das Weibchen mit dorsal modifiziertem Stachel und nutzt eine pseudopenisartig umgebildete Afterflosse zur Insemination; die Eier werden später abgelegt. Aquaristisch nsoweit uns bekannt nicht nachgezogen; Aufzuchtdaten fehlen.
- Maximale Größe: ca. 18–20 cm
- Herkunft: Orinoco-Becken (Venezuela; Typuslokalität Los Esteros de Camaguán)
- Besonderheiten: sehr kurze Barteln; verlängerter erster Dorsalstachel beim ♂ in Laichstimmung; tagaktiver als viele Auchenipteriden; liebt kräftige Strömung
Steckbrief zum Ageneiosus magoi
| Herkunftsland | |
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| Länge in cm | |
| Nahrung | |
| Schwarmgröße | |
| Aufenthaltsbereich | |
| Temperatur | |
| Wildfang oder Nachzucht? | |
| Größe der Tiere |